Musik im Dialog: “Im Volkston – Violoncello und Klavier auf den Spuren der Folklore”

„Im Volkston – Violoncello und Klavier auf den Spuren der Folklore” Julia Rinderle (Klavier) und Marilies Guschlbauer (Violoncello) konzertieren in der Reihe „Musik im Dialog“ im Kunsthaus Salzwedel

Sich aus der näheren und ferneren musikalischen Umgebung inspirieren zu lassen, war gang und gäbe unter den Komponisten der klassischen Musik. Ihre Eindrücke verarbeiteten sie zu variationsreichen Werken. Oftmals flossen folkloristischen Melodien und volkstümlichen Tänze in die Kompositionen ein.

Die Pianistin Julia Rinderle und die Cellistin Marilies Guschlbauer begeben sich in ihrem Konzert auf die Spuren dieser folkloristisch angelehnten Werke. Mit seinen “Fünf Stücken im Volkston” liefert Robert Schumann den Titel des Programms. Ungarische und nordische Volkstöne und -tänze stilisierte er zu einer „imaginären Folklore“. Auch Manuel De Fallas, Leoš Janačeks, Bela Bartok und Sulkhan Tsintsadze griffen volkstümliche Stücke für ihre Kompositionen auf. Die wundervollen Melodien und mitreißenden Rhythmen führen das Publikum auf eine musikalische und abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Regionen und Länder. Elisaveta Ilina moderiert den Abend ebenso kompetent und charmant.

Die 1990 in Memmingen geborene Julia Rinderle ist als Pianistin im In- und Ausland gefragt und spielt deutschlandweit und international erfolgreiche Konzerte. Hervorzuheben sind ihre Auftritte bei den Köthener Bachfesttagen, beim Internationalen Musikfest in Goslar und beim 6. Internationalen Salzburger Kammermusikfestival. Bereits mit 13 Jahren gab Julia Rinderle Sergej Prokofiews erstes Klavierkonzert und trat seitdem regelmäßig mit mehreren Orchestern wie z.B. der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot auf. Sie spielte Konzerte in den USA im Rahmen des renommierten Klavierfestivals „Pianofest in the Hamptons“ und konzertierte bei einer China-Tournee mit sechs Solo-Rezitalen u.a. in Wuhan, Peking und Chongqing. Julia Rinderle ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie u.a. den Kulturförderpreis der Rupert-Gabler-Stiftung, die „Silver Medal“ beim Wettbewerb „5th International Music Competition“ in Manhattan, USA (gemeinsam mit der Geigerin Sophia Herbig).

Ihr Debüt als Solistin gab Marilies Guschlbauer 2016 im Rahmen des Sommercampus der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit dem Cellokonzert von Robert Schumann, begleitet von der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von Wojciech Rajski. Die junge Österreicherin war in den folgenden Jahren u.a. Teilnehmerin der Verbier Festival Academy, der Cello Biennale Amsterdam, und Kronberg Academy und gastierte bei Quincena Musical San Sebastian, City of London Festival und den Fränkischen Musiktagen. Marilies Guschlbauer schloss ihr Bachelorstudium bei Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung ab und setzt derzeit ihre Ausbildung bei Nicolas Altstaedt an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Marilies Guschlbauer zweite Preisträgerin der Manhattan International Music Competition und des internationalen Cellowettbewerbes Liezen. 2020 wurde sie als “mdw Artist” und 2021 als Stipendiatin der Stiftung Villa-Musica ausgewählt.

Das Team des Kunsthauses nimmt unter Tel. 03901/ 3022 777, per E-Mail info@kunsthaus-salzwedel.com oder an der Ausstellungskasse (Di-So, 14-17 Uhr) gern Reservierungen entgegen. Eintrittskarten sind zum Preis von 15 EUR für Erwachsene und 10 EUR für Jugendliche (U18) erhältlich. Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.

Das Event ist beendet

Datum

26. September 2021
Beendet!

Uhrzeit

17:00

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Kunsthaus Salzwedel

Ort

Kunsthaus Salzwedel
Neuperverstraße 18, 29410 Salzwedel, Deutschland
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