Das Wunder von Gorleben / Wolfgang Ehmkes Tresenlesung

Der langjärige Pressesprecher der BI erzählt nicht zum xten Mal die Widerstandsgeschichte, die Erzählung hinter der Entscheidung für Gorleben als Standort für ein „Nukleares Entsorgungszen-trum“ (NEZ) im Jahr 1977 – mit dem Kernstück Wiederaufarbeitung – ist die: Auf der einen Seite ging es um die Reaktion auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Schleswig, das den Baubeginn des AKW Brokdorf erstmalig an den Nachweis einer nuklearen „Entsorgung“ koppelte. Das alles wird erzählt als eine Geschichte von Glücks- und Unglücksfällen und vielen Zufällen. Und das hat auch dazu geführt, dass der Ausbau des Atomprogramms ins Stocken geriet. Meine These: Wäre eine WAA mit einem Jahresdurchsatz von 1.400 Tonnen Schwermetall/ Brennstoff damals gebaut worden, wäre Deutschland mit rund 50 Atomkraftwerken gleich nach Frankreich die Nuklearmacht Nummer zwei in Europa geworden… Eintritt frei!