Altmark Festspiele – Abschlusskonzert

Sophia Reuter, Viola
Czech National Symphony Orchestra
Borodin: Polowetzer Tänze aus der Oper „Fürst Igor“
Seehafer: „Mondviole“ Konzertpoem für Bariton, Viola und Orchester op. 46 – Uraufführung
Tschaikowski: Sinfonie Nr. 5 e-moll op. 64
Wie jedes Jahr ist das Abschlusskonzert ein hochkarätiges Highlight des Festspielsommers. Mit der Verpflichtung des Baritons Michael Volle ist es gelungen, einen der weltweit gefragtesten Sänger erstmals nach Sachsen-Anhalt zu holen. Der Bariton ist ein Fixstern aller bedeutender Opernhäuser und Festspiele weltweit, wie der Metropolitan Opera New York, den Staatsopern München und Wien, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Royal Opera House, der Opéra National de Paris und den Opernhäusern in Berlin. Auch bei den Salzburger und den Bayreuther Festspielen sowie im Festspielhaus Baden-Baden ist der gefeierte Wagnerinterpret regelmäßiger Gast. Gemeinsam mit der Yehudi Menuhin-Schülerin und mehrfachen Preisträgerin Sophia Reuter, Viola, wird er die Uraufführung des Konzertpoems „Mondviole“ von Reinhard Seehafer nach einem Gedicht von Israel Phalleen aus dem Jahre 1697 übernehmen. Sophia Reuter ist seit 2018 Mitglied der Staatskapelle Berlin. Regelmäßig spielt sie als Solobratsche bei Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatsoper Hamburg, beim Gran Teatre del Liceu Barcelona u.v.a.
Weiterhin stehen zwei Meisterwerke auf dem Programm, die das Motto des diesjährigen Festspielsommers „Sehnsucht nach Licht“ programmatisch unterstreichen. Alexander Borodin komponierte die sieben Orchesterstücke für seine Oper „Fürst Igor“. Die 1875 fertiggestellten „Polowetzer Tänze“ kontrastieren russische mit asiatischer Musik. Peter Tschaikowski schrieb seine 5. Sinfonie (Schicksalssinfonie) innerhalb weniger Wochen in seinem Landhaus Frolowskoje bei Klin. Er selbst bezeichnete sie als nicht gelungen, aber Kritiker waren sich einig, dass die 5. Sinfonie zu den „bedeutendsten musikalischen Erscheinungen unserer Zeit“ zählt. Heute gehört sie neben der 4. und 6. Sinfonie zu den beliebtesten Sinfonien Tschaikowskis. Die Sinfonie ist dem 1806 in Magdeburg geborenen Musiklehrer und Musikkritiker Theodor Avé-Lallemant gewidmet.
Karten zu: 35,00 €/30,00 €